Mittwoch, 30. September 2015

Meine Geschichte


Hallo Welt!



Es ist also soweit. Immer habe ich mich davor gedrückt etwas ins Welt weite Netz zu stellen - doch nun bin ich schon seit längerem in einer Zeit der Veränderung ... also warum nicht wieder etwas neues ausprobieren!


Zu meiner Person: Ich bin Männlich, Mitte 30 und recht häufig "nicht ganz Zufrieden" mit meiner Reise durch dieses Leben (um es gelinde auszudrücken).


In meiner Kindheit habe ich zwar in einer materiell recht gut gestellten Familie gelebt, jedoch habe ich auch viel Unterdrückung durch meinen Vater und meine beiden älteren Brüder erleben müssen.

Durch Druck aus der Grundschule und mein zu zart besaitetes Wesen hatte ich schon mit 9 Jahren Selbstmord Gedanken; diese Welt, so wie sie mir erschien, konnte doch nicht lebenswert sein, dachte ich mir.

Schon damals hatte ich ein vages, inneres Gewahrsein, dass irgendwann einmal jemand zu mir kommt und mir sagt, dass dies alles nur eine Illusion ist und die WAHRHEIT viel größer ist als ich es mir jetzt erträumen könnte.


Mit 12 Jahren begann ich dann mich mit der Spirituellen Welt in Kontakt zu setzen. 

Wie für viele Spirituell Erwachende Menschen die ich treffe, war auch für mich die Büchertrilogie "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch der Einstieg in eine wundervolle neue Weltsicht.
Nichtsdestotrotz ging neben diesen neuen Erkenntnissen mein "normales" Leben weiter. Mit all seinen Verwirrungen, der Pubertät und einem ältesten Bruder welcher mich an sein neues Hobby heranführte und zu dem ich erstmals einen Kontakt aufbauen konnte - über das Kiffen!
Seit meinem 14ten Lebensjahr habe ich mir mit Cannabis meine Welt dann erträglich geraucht (täglich in rauen Mengen durch eine Wasserpfeife).

Ungefähr zu dieser Zeit ist mein Vater an Krebs erkrankt.

Ich war Mitte 17, als er dann verstarb - kurze Zeit später fand ich eine Freundin an welche ich mich sehr klammerte, und als diese dann nur 4 Monate später mit mir Schluss machte brach meine Welt dann völlig zusammen!
Über 2 1/2 Jahre, während die Firma meines Vaters Insolvent ging und wir alle unsere 10 Häuser an die Bank verloren fiel ich in eine tiefe Depression, welche durch meinen dauerhaften Marihuana Konsum natürlich nur noch verschlimmert wurde.
Dies war meine Zeit der Abkehr von der geistigen Welt und wie es so schön heißt "Use it, or loose it", verlor ich im laufe der Zeit meinen Zugang zu diesen unglaublich schönen Gefühlen beim Meditieren und meinem Blick hinter die Masken der Menschen welchen ich damals durch die Übung über Jahre hinweg erlangt habe. 
Wie ich es dann aus der Depression und der Lethargie heraus geschafft habe trotzdem noch eine Ausbildung anzufangen und (mit vielen Fehlzeiten und 2 Abmahnungen) dann auch noch durchzuziehen, kann ich bis heute nur vage Erahnen.

Jedenfalls habe ich bis zu meinem 33ten Lebensjahr gebraucht um das "Wissen", dass mein Lebensweg (speziell mit der Sucht) so nicht weitergehen kann, endlich in die "Erfahrung" - also aus dem Kopf runter ins Herz - zu transportieren. 

Ich war zu diesem Zeitpunkt regelrecht "Lebensmüde", Freude und Glück hatte ich schon lange nicht mehr richtig empfunden - doch war mir durch mein erworbenes spirituelles Wissen stets bewusst, dass ein "Freitod" meine Probleme nicht beenden würde! Ich käme im nächsten Leben ins gleiche Stück, nur mit einer anderen Kulisse. 
Also begriff ich endlich, dass etwas entscheidendes geändert werden musste!
Das war der Moment in welchem ich zum ersten mal in meinem Leben ehrlich war und mir Hilfe gesucht habe. 
Mit dieser Entscheidung und der Hilfe von guten Freunden gelang mir so ein erster Absprung.
Nach ein paar Monaten Wartezeit konnte ich dann auch eine stationäre Entwöhnungstherapie in Anspruch nehmen, wofür ich immer noch sehr dankbar bin.

Mittlerweile bin ich fast 2 Jahre clean und äußerst Stolz auf mich selbst.

Viele Entwicklungsschritte die mir im Rausch entgangen sind hole ich mit der Zeit nach und ich spüre wie sich mir eine neue Lebenslust und -perspektive auftut.
Ich bin immer wieder begeistert und im Herzen gerührt wie sehr eine Entscheidung sich zu ändern  in der Welt eine Resonanz erzeugt.
Durch meinen klareren Geist und ein nicht mehr vernebeltes Herz habe ich mich auch der transzendentalen/metaphysischen Welt wieder geöffnet und ich bin überaus glücklich das getan zu haben und es weiter zu tun!

Dankbarkeit ist das vorherrschende Gefühl wenn ich betrachte wie die geistige Welt unsere Gedanken zur Realität werden lässt.

Es ereignen sich "Zufälle" (ich glaube übrigens nicht an Zufälle, weshalb ich sie immer in Gänsefüßchen setzte) die von ihrer Wahrscheinlichkeit her zu passieren über einem Lottogewinn liegen.
Der Satz "Gottes Wege sind unergründlich" sollte uns stets daran erinnern nicht mit dem Verstand eine Zukunft antizipieren zu wollen, die ja doch stets anders wird als wir es uns vorgestellt haben (bei einer unendlichen Anzahl von potenziellen Möglichkeiten ja auch kein Wunder).

Dies erwähne ich deshalb, da es mir noch vor ein paar Wochen niemals in den Sinn gekommen wäre die Möglichkeit eröffnet zu bekommen an einer Reinkarnationstherapie teilnehmen zu dürfen.

Ich fand den Gedanken schon vor 20 Jahren als ich das erste mal von so etwas gehört habe absolut großartig und den Wunsch teilzunehmen schickte ich schon damals ins Universum. 
Nun diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu sehen bzw. zu erleben, erfüllt mich zutiefst mit Ehrfurcht vor den Schöpfungsmechanismen und einer äußersten Dankbarkeit!




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